Bereits kurz nach der Veröffentlichung des Gutachtens zur Grefrather Bäderlandschaft Ende 2018 haben die Grefrather Grünen beantragt alternative Sanierungsmöglichkeiten zu prüfen, und dabei nur die wirklich notwendigen Arbeiten zu berücksichtigen.
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 04.02.2020 wird die Verwaltung nun eine entsprechende Vorlage präsentieren. Vorgestellt werden dabei vier Varianten, angefangen von den absolut notwendigen Maßnahmen im Bereich der Wasseraufbereitung bis hin zur Komplettsanierung mit Umkleiden, Sanitäranlagen, Wasserbecken, Außen- und Eingangsbereich.
Auch die im Raum stehende Landesgartenschau 2026 wurde bei den Überlegungen berücksichtigt. Bei der ersten Variante sollen zunächst nur die notwendigen Investitionen im Bereich der Wasseraufbereitung durchgeführt werden. Bei der zweiten Varianten darüber hinaus der Kiosk. Damit wäre ein Betrieb des Freibades für die nächsten 7-10 Jahre, vielleicht sogar länger gesichert.
Sollte Grefrath den Zuschlag für die Landesgartenschau 2026 erhalten, können weitere Maßnahmen im Rahmen dieser Veranstaltung geplant werden. So schlägt die Verwaltung zum Beispiel vor die für eine Landesgartenschau benötigten Sanitäranlagen und den Kassenbereich später für das Freibad zu nutzen.
Andreas Sonntag, Fraktionsvorsitzender der Grünen freut sich, dass die Verwaltung den Antrag der Grünen aufgegriffen, und nun Vorschläge für eine schrittweise Sanierung macht. „Wir halten die Überlegungen der Verwaltung, auch im Hinblick auf eine mögliche Landesgartenschau, für sehr sinnvoll und werden uns klar für die Sanierung des Freibades aussprechen“, so Sonntag weiter.