In der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde die Sanierung des Freibades beraten. Die Grefrather Grünen hatten, nachdem verschiedene Alternativen zur Grefrather Bäderlandschaften (Kombibad, Freibadschließung) von der Fa. Altenburg vorgestellt wurden, im Dezember 2018 beantragt, alternative schrittweise Sanierungswege für das Freibad zu erarbeiten.
Diesem Antrag ist die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Gemeindewerken in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 04.02.2020 nachgekommen. In der Vorlage wurde nochmals deutlich, dass insbesondere die Wasseraufbereitung dringend erneuert werden muss. In den letzten Jahren haben die Gemeindewerke immer wieder provisorische Lösungen schaffen müssen, um den Freibadbetrieb sicherzustellen. In den letzten Jahren wurde der Einlass auf 1.400 Besucher durch den Kreis Viersen begrenzt, da für eine größere Menge die Wasseraufbereitung nicht mehr ausreicht. Eine komplette Schließung des Freibades wäre damit nur eine Frage der Zeit.
Vorgestellt wurden vier Sanierungsvarianten:
Variante 1:
Erneuerung der Wasseraufbereitung. Damit fällt auch die Besuchergrenze von 1.400 Besuchern weg.
Variante 2:
zusätzlich zu Variante 1: Kioskneubau. Der Kiosk musste aufgrund gesetzlicher Auflagen bereits in einen mobile Imbisstand verlegt werden. Der Kiosk wird durch die Sport- und Freizeit gGmbH betrieben und bietet dieser wichtige Einnahmen.
Variante 3:
zusätzlich zu Variante 2: Sanitäre Einrichtungen, Umkleiden und Eingangsbereich
Variante 4:
zusätzlich zu Variante 3: Neue Wasserbecken in Edelstahl
Mit großer Mehrheit wurde in der Sitzung für die Sanierung nach Variante 2 gestimmt.
Die Grefrather Grünen freuen sich über das Ergebnis. Ziel der Grünen war es von Anfang an das Freibad zu erhalten. In der gestrigen Sitzung sind nun die Weichen dafür gestellt worden.