Auch die Homepage der Gemeinde Grefrath formuliert klar das Ziel, ein lebenswertes Umfeld für Kinder, Familien und Senioren zu gestalten. Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle Familien, dass die Politik dieser Zielsetzung auf eine derart ungenügende Art und Weise folgt.
Aus der Niederschrift über die 29. Sitzung des Rates am 26.03.2014:
„Entwicklung der Offenen Ganztagsschule (OGS); Schuljahr 2014/2015
Zunächst bestehen Zweifel, ob auch über die Buchstaben b) bis c) des Beschlussentwurfes abgestimmt werden kann, da in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses lediglich der Buchstabe a) beschlossen wurde. Ratsherr Bedronka begründet, warum seine Fraktion nicht über das Gesamtpaket abstimmen kann. Trotzdem ist das Ziel seiner Fraktion, weiterhin für eine kostenfreie Bildung einzutreten. Da die Eltern für die Zukunft Planungssicherheit benötigen, beantragt Ratsfrau Peters, über alle Punkte abzustimmen.
Beschluss:
a)
Der Rat der Gemeinde Grefrath beschließt, dass die Anzahl der OGS-Plätze auf die im Schuljahr 2014/2015 benötige Zahl erhöht wird (voraussichtlich um insgesamt 22).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmungen: 29
Ablehnungen: –
Enthaltungen: –
b)
Elternbeiträge für Geschwisterkinder eingeführt werden und zwar mit halbem Beitrag. Ist für ein Kind das 3. Kindergartenjahr beitragsfrei, wird der volle OGS Beitrag für ein Geschwisterkind erhoben.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmungen:17
Ablehnungen: 11
Enthaltungen: 1
c)
alle Beiträge um 5 % erhöht werden mit Ausnahme des Höchstbeitrages von 150,00 € (die Erhöhung beträgt pro Monat zwischen 1,50 und 5,75 €).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmungen: 12
Ablehnungen:17
Enthaltungen: –
d)
OGS-Plätze nur Berufstätigen zugeteilt werden. Es ist ein Nachweis zu erbringen; bei Paaren von beiden Erziehungsberechtigten.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmungen:-
Ablehnungen: 24
Enthaltungen: 5″