Standpunkt zur Kritik der CDU

Es ist beschämend, wie Mitmenschen durch unredliche Methoden getäuscht und manipuliert werden sollen, um den eigenen Standpunkt durchzusetzen.

Eine andere Meinung haben gehört zur Demokratie und ist legitim. Eine andere Meinung haben und diese mit falschen Informationen durchsetzen zu wollen, ist  undemokratisch und nicht akzeptabel.

Die Fakten zum Rathaus haben SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP dargelegt.Doch nicht dargelegt hat die CDU, wie sie in unserer Haushaltssituation zwei Rathäuser erklären möchte. Nicht dargelegt haben sie, was eine Sanierung der beiden Rathäuser und des Jugendheims „Dingens“ an Kosten verursacht  und wie dieser Betrag sich im Haushalt niederschlägt.

Auch nicht dargelegt haben sie, was es kostet, wenn MuM weiterhin zur Miete untergebracht bleibt, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Oder was es die Gemeinde kostet, wenn sich dieser Verein auflöst. Auch hat die CDU nicht dargelegt, was es kostet, wenn für MuM gebaut würde.

Ebenso wenig haben sie dargelegt, was der Verein „Älter werden in Grefrath“ für die Kommune bedeutet, und wieviel Geld und personelle Ressourcen durch diese ehrenamtliche Tätigkeit Grefrath jedes Jahr erspart bleibt. Auch bleiben sie die Antwort schuldig, wie sie die rund 600 Mitglieder (Tendenz steigend) unterbringen wollen, damit sie ihre Aufgaben adäquat erfüllen können.

Auch verschwiegen wird  die Verantwortung den Verwaltungsmittarbeitern gegenüber, wie deren Arbeitsplätze in den nächsten Jahren aussehen sollen.

Hauptsache, sie sind erst einmal dagegen und agieren populistisch, damit ihr Wille durchgesetzt wird und die Probleme, die veränderbar sind, werden einfach totgeschwiegen, als wären sie nicht vorhanden.

Und wenn wir schon vom Verschweigen reden: Haushaltsprobleme sind nicht das Ergebnis von einigen Wochen oder Monaten. Sie sind das Resultat einer Politik, die nie auf  Zukunft ausgerichtet war und Klientel bediente. Haushaltsprobleme  sind das Ergebnis einer Politik ohne Visionen,  wohin eine Gemeinde steuern muss. Dabei vergessen manche Herrschaften der CDU, es war ihre Politik, die die Weichen stellte für dieses Desaster. Und der Steuermann der Gemeinde war in den letzten Jahrzehnten ein Steuermann  ihrer eigenen Partei. Haushaltsprobleme sind auch kein Grefrather Merkmal, sondern mit sehr wenigen Ausnahmen ein Bundesweiter Trend, der auch vor dem Niederrhein kein Halt macht. Und wenn wir ehrlich sind,ist es auch ein Stückchen unsere Schuld, denn wir erwarten einfach ein „Bedienen“ ohne zu hinterfragen: Wo kommt es her und wer bezahlt es?

Liebe CDU, die unhaltbaren Vorwürfe an den Kämmerer, die versuchte Täuschung der Bürger über das „Neue Rathaus“ und  der Wortbruch an den Bürgern der Floeth um nur einige zu nennen, hätte eine Entschuldigung verdient.

abs/2013

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