In der Vergangenheit gab es in Sitzungen des Gemeinderates und Jugend-, Soziales- und Seniorenausschusses wiederholt Kontroversen über die Umsetzung des Konzeptes von Kreisjugendamt und mobiler Jugendarbeit “Nah Dran”.
Wir, die Grefrather Grünen, haben uns stets dafür eingesetzt “nah dran” zu bleiben und den Dialog mit den Jugendlichen lebendig zu halten. Schon der Kinder- und Jugendförderplan NRW sieht vor, dass “Junge Menschen sollen stärker an der Gestaltung der Gesellschaft mitwirken und ihre Ideen und Vorstellungen einbringen” sollen.
Dieses Mitwirkungspotenzial wollen wir mit unserem heute gestellten Antrag zum Ausschuss für Jugend, Soziales und Senioren weiter ausbauen. Bereits Ende 2009 hatten wir beantragt den Ausschuss ab 2010 um eine Jugendfragestunde zu erweitern. Diese wurde sehr gut angenommen und führte zu einem engeren Austausch zwischen Jugendlichen und kommunaler Politik. Dennoch ist es immer noch dabei geblieben, dass Politiker, die trotz aller Bemühungen “nah dran” zu sein nicht nur aufgrund ihres Alters weit weg von den individuellen Lebenswelten der Jugendlichen sind. Dies wollen wir ändern und haben daher beantragt, dass künftig im Rahmen der Jugendfragestunde ein Jugendvertreter und eine Jugendverteterin als beratendes Mitglied in den Ausschuss gewählt wird.